Netzwerktechnik & Systemadministration

Ein Computernetzwerk, kurz Netzwerk genannt, ist ein Zusammenschluss von zwei oder mehr Computern, die miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Sind die Geräte (PC, Laptop oder Tablet) außerdem mit einem Router verbunden, haben sie auch Zugriff auf das Internet. All diese Datenströme werden unter dem Begriff IT-Infrastruktur zusammengefasst. Und die muss natürlich Stück für Stück aufgebaut werden.  

Das Einrichten eines Netzwerks lohnt sich bereits für Privathaushalte, in denen mehr als ein Computer vorhanden ist. In den meisten Firmen ist es inzwischen unabdingbarer Bestandteil einer reibungslosen Zusammenarbeit.  

Wer in einem Unternehmen anfängt, bekommt meist als erstes einen eigenen Arbeitsplatz mit Computer. Hier richten ihm die Administratoren eine eigene E-Mail-Adresse ein und der neue Mitarbeiter erhält Zugriff auf gemeinsam genutzte Postfächer oder E-Mail-Verteiler. Als nächstes werden interne Kommunikationskanäle wie Slack, Teams oder ähnliches angelegt. Zu guter Letzt gibt es die Zugangsdaten für Buchhaltungsprogramme wie SAP, an denen er gemeinsam mit seinem Team arbeitet. Wichtige Informationen für seine Aufgaben zieht er sich aus dem Intranet oder dem Internet. Angestellte A sieht also beispielsweise, wenn Angestellter B im Intranet eine neue Datei hinzufügt oder neue Ergebnisse im Recruiting-Tool einträgt. 

All das ist keine Zauberei, sondern möglich, weil das Unternehmen ein Computernetzwerk hat. Die Geräte der einzelnen Mitarbeiter sind miteinander verbunden und haben Zugriff auf das Internet.  

Das Einrichten eines solchen Netzwerks übernimmt in der Regel ein fähiger Administrator oder IT-Dienstleister.  

Die gemeinsame Nutzung von Programmen, Tools und Intranet birgt natürlich auch Risiken. Damit keine Schadprogramme in Ihr Firmeninnerstes gelangen, ist es essentiell, dass Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen. Dazu zählt die Firewall ebenso wie sichere Passwörter. Außerdem ist es sinnvoll, dass Mitarbeiter je nach Status verschiedene Zugriffsrechte erhalten. Hierfür ist der hauseigene IT-Mitarbeiter oder eine Agentur zuständig, die dafür sorgt, dass nur die Datenströme fließen, die von Ihnen authorisiert wurden. 

Empfehlenswert ist es außerdem, einen externen Datenschutzbeauftragten zu engagieren. Dieser prüft die Einhaltung aller Richtlinien und sorgt dafür, dass DSGVO & Co. Ihnen kein Kopfzerbrechen mehr bereiten.

Für wen lohnt sich das Einrichten eines Computernetzwerks? 

Prinzipiell für jeden, egal ob die Geräte privat oder innerhalb einer Firma verwendet werden. Der Vorteil für Privathaushalte besteht darin, dass beispielsweise Programme gemeinsam genutzt werden können. Für Unternehmen ist ein Netzwerk sinnvoll, damit Mitarbeiter gemeinsam an Projekten arbeiten und unkompliziert Daten austauschen können.  

Wie richte ich ein Netzwerk ein? 

Zuerst legen Sie fest, welche Geräte (Computer, Laptop, Tablet, etc.) Sie in Ihr Netzwerk integrieren möchten. Als nächstes planen Sie das Betriebssystem der Geräte sowie die gewünschten Funktionalitäten (Intranet, Software usw.). Dann verbinden sie die einzelnen Geräte. Dies kann ganz klassisch mit Kabeln. Und wenn Sie Hilfe dabei brauchen, dann beauftragen Sie am besten eine Agentur, die auf die Einrichtung von Netzwerken und Systemadministration spezialisiert ist. Wie die Wehlte IT.  

Müssen sich Computernetzwerke immer im selben Gebäude befinden? 

Nein, müssen Sie nicht. Ein Netzwerk kann auch mehrere Standorte umfassen. Das heißt, Mitarbeiter A kann in München ebenso auf das Intranet und gemeinsam genutzte Dateien zugreifen, wie Mitarbeiter B in Hamburg.